Avant-dernière semaine et les adieux

Hallo ihr Lieben,

 

mittlerweile befinde ich mich zwar schon wieder in Deutschland, allerdings habe ich mich ja schon seit 2 Wochen nicht gemeldet und da so einiges los war, werde ich das jetzt noch nachtragen.

In der letzten Juniwoche hatte Gauthier nur noch bis Dienstag Schule und dann waren für ihn schon Ferien angesagt.

Auch für mich standen in dieser Woche die letzten 2 Male Sprachschule auf dem Programm.

Am Dienstag haben wir in der Klasse gebruncht und uns ein bisschen verabschiedet, da Donnerstag ein großes Grillfest mit allen Schülern geplant war.

Am Dienstag haben wir dann meiner Lehrerin noch einen Schal als Geschenk überreicht, da sie gefühlt jeden Tag einen anderen trug.

Sie hat sich dann unglaublich gefreut und an jeden erst einmal französische Küsse verteilt.

Die Arbeit zuhause war nicht ganz einfach, irgendwie hatten die Kinder das Gefühl, sie müssen so kurz vor Schluss noch einmal alles geben :P

Da war ich aber nicht das einzige AuPair, bei der das so war, auch einige andere hatten so ihre Schwierigkeiten.

Ich musste meine Gastmama während der Woche ziemlich viel hin-und-her kutschieren, da ihr Arm ja gebrochen ist, aber was sein muss, muss sein, sie hat es sich ja auch nicht ausgesucht.

Donnerstag war dann also das Grillfest meiner Sprachschule. Wir durften auch Freunde mitbringen, sodass Mara dann noch Anton mitgenommen hat.

Das Fest war ein schöner Abschluss, auch wenn irgendwie schon alle weg waren, als wir uns verabschieden wollten.

Ich hab mir dann noch mein Zertifikat der Sprachschule abgeholt und bin dann mit Mara, Anton, Jacqueline und Vera noch in den Schlosspark gegangen, um noch ein wenig Zeit zusammen zu verbringen, bevor wir Arbeiten mussten.

Am Freitagabend war ich mit Nathalie in einem OpenAir-Kino in Saint-Cloud, ihrem Wohnort.

Nach vielen Bahnproblemen war ich dann reichlich spät dort und wir sind gemeinsam zum Park gelaufen.

Auch der Park in Saint-Cloud ist wunderschön und man hat einen traumhaften Blick auf Paris, da der Park am Berg liegt, wie auch der in Saint-Germain.

Der Film war eher mittelmäßig, aber trotzdem war der Abend super, zumal ich zuvor noch nie in einem OpenAir-Kino war.

Am Samstag ging es dann mit Nathalie, Benny Mara, Anton & Sophia ans andere Ende von Paris, um im "Parc Floral" im Bois de Vincennes zu picknicken.

Wir mussten 3 Euro Eintritt zahlen, hatten dann aber einen tollen Park mit Bonsai-Bäumen, frei herumlaufenden Pfauen, Minigolf und vielem mehr zu Verfügung.

Wir genossen den Tag sehr und ließen den Tag schließlich vor dem Invalidendom am Seine-Ufer ausklingen.

Das war dann auch der letzte Abend an der Seine, weswegen ich schon etwas wehmütig wurde.

Da es aber nicht gerade warm war und wir nicht viel zum drüberziehen dabei hatten,machten wir uns nicht allzu spät auf den Heimweg.

Trotzdem fuhr bei mir natürlich kein Bus mehr und so musste ich eine halbe Stunde laufen.

Glücklicherweise habe ich Vera am Bahnhof getroffen, die auch mit Freunden unterwegs war und so konnten wir immerhin einen Teil zusammen laufen.

Am nächsten Tag stand dann noch etwas Besonderes an.

Wir alle 8 machten uns vom Gare Saint-Lazare auf in die Normandie, um das Haus und den Garten von "Claude Monet" in Giverny zu besuchen.

An dem Tag war es unglaublich heiß und wir wurden schon vor dem Garten übermäßig von Ungeziefer befallen :D

Der ganze Tag war durch Zugfahrt, Shuttlebus und Eintritt sehr teuer und so hatten wir im Vorfeld etwas bedenken, ob das ganze sich überhaupt lohnt.

Dort angekommen wurden wir eines besseren belehrt.

Der Garten war echt traumhaft, über und über mit Rosen bepflanzt und das Highlight war natürlich der Seerosenteich.

Liebe Frau Ozory, unsere Seerosen, welche wir im Unterricht gemalt haben, sahen nicht mal halb so schön aus, wie das Original!

Auch Monets Haus war interessant und irgendwie auch total typisch möbliert.

Nach der Besichtigung gab es noch ein schnelles Picknick und dann fuhren wir auch wieder zurück nach Paris, da es in Der Umgebung sonst wirklich gar nichts gab.

Unser Zug nach Hause war leider eher alt und null klimatisiert und daher hatten wir 1 Stunde gratis Sauna.

Wir haben es alle kaum ausgehalten und der Schweiß lief nur so.

In Paris angekommen mussten wir uns erstmal im Bahnhof akklimatisieren und dann haben wir uns von Jacqueline und Vera verabschiedet, die leider schon nach Hause mussten.

Wir anderen sind dann noch ins Vapiano essen gegangen, da das unser letztes Treffen zu 6. war.

Nach den besten Nudeln der Welt gaben wir noch das gesammelte Kleingeld aus unserem "Klugscheißersäckchen" aus (da wir alle ganz gut waren im gegenseitigen Verbessern haben wir eingeführt, dass jeder 20ct zahlen muss, wenn man jemanden verbessert) und jeder konnte sich eine Kugel Haegen-Dasz leisten.

Unser Eis verspeisten wir dann auf dem Grande Arche mit Blick auf den Triumphbogen.

So richtig tschüss gesagt haben wir uns dann aber doch nicht, da alle der Meinung waren, dass wir uns bestimmt nochmal sehen, bevor wir gehen :P


Bald folgt dann noch der Bericht der letzten Woche und dann neigt sich auch der Blog seinem Ende zu...



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